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... bis zum Meer

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  Heute sollte es also zum Meer gehen, die wirklich letzte Etappe, denn vom Ende der Welt (finis terrae) geht es nicht weiter, außer man schwimmt. Und dann käme man nach Amerika, aber will man das? Mein Bedarf an Wildem Westen war jedenfalls überschaubar geworden, als ich mich an die letzte Strecke machte, die Ponys satt und vollgefressen, das Wetter gut, das Frühstück akzeptabel, der Weg schön. Die Sonne strahlte warm vom Himmel, als ich die letzten ca 30 Kilometer in Angriff nahm. Heute mal keine Irritationen jedweder Art, nur noch weitergehen und ankommen, an einem Platz, der mich schon fast sehnsüchtig erwartete - welch ein Unterschied! Ich war gespannt darauf, meinen Reise-Engel endlich persönlich kennenzulernen. Auf Sand/Schotterwegen mit schattigem Baumbestand näherten wir uns Schritt für Schritt Fisterra. An manchen Stellen konnte ich in der Ferne schon tiefes Blau sehen – war das schon das Meer? Beim nächsten Aussichtspunkt war es klar: ja! Immer größer wurden die blauen

Noch ein Tag...

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Abfalleimer sind praktisch Auf dem Weg nach Finisterre hatte ich noch keine Bekannten getroffen, die meisten waren mit dem Bus dorthin unterwegs. Diese Option schied natürlich für uns aus. Aber die gut 90 Kilometer sollten in den drei Tagen ja ganz gut zu meistern sein, zumal das Wetter erstklassig angesagt war. Sonnig, aber nicht heiß. Negreira verließ ich wieder auf dem markierten Jakobsweg – oder heißt er ab Santiago gar nicht mehr so, sondern Finisterre-Weg? - , somit waren keine Verirrungen zu befürchten. Dafür gestaltete sich der Tag 2 des „Post-Santiago-Camino“ anfangs anderweitig anstrengend. Meine Hofhilfe daheim war erkrankt und ich hing am Telefon, um für ein paar Tage Verstärkung aufzutreiben, um sie zu entlasten, das war gar nicht so einfach, denn es waren Ferien und einige Leute waren verreist. Doch zum Glück waren die Freunde und Nachbarn so lieb und halfen wo es ging, damit sie sich erholen konnte. Bis Mittag war ein Helferplan erstellt, dann konnte ich mich auch

Weiter zum Ende der Welt

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Der Tag danach begann mit einer heute gemütlichen Morgenprozedur, da sich das Aufstehen in der Herberge recht stressfrei gestaltete – keiner mußte heute irgendwie dringend los, man hatte keine Termine, und war ja schon da…. Zumal durch die Zeitumstellung ohnehin die meisten eher wach waren, aber erst ganz gemächlich in die Gänge kamen. Auch das Auschecken war nicht früh angesetzt, man könnte sogar bis zehn bleiben, und eine weitere Nacht buchen, die dann sogar billiger käme. Ich hatte mich Giselle angeschlossen, die mit mir frühstücken ging, Richtung Bushaltestelle, und, oh Camino-Wunder (wie üblich halt) trafen wir Bekannte, es waren mal wieder Angelika und Peter! Ein aller-allerletztes Mal verabschiedeten wir uns voneinander, bevor ich ins nächste Taxi stieg und zum Reitstall hinausfuhr. Die netten Pferdepfleger waren auch wieder da, ich richtete geruhsam her und sattelte. Die deutsche Reitlehrerin erzählte mir, dass die Kinder sie am Vortag bereits gelöchert hatten, was denn