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Es werden Posts vom August, 2023 angezeigt.

Immer wieder Sonntag....

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Der liebe Gott will wohl, dass wir sonntags ruhen, so hat er eine Riesenmenge Wasser geschickt (daheim ist fast Land unter) und unsere künftigen potenziellen Gastgeber allesamt mit Wochenendruhe gesegnet. Uns auch. Erst gegen ein Uhr am nächsten Tag, nachdem wir wieder wunderbares Frühstück auf dem Riedbachhof genossen (riedbachhof-baisweil.de) und sogar zu Mittag bekocht wurden, vielen Dank nochmal! erhielten wir eine Zusage, dass wir am Montag abend einkehren könnten. Das Wetter war so und so zum Daheimbleiben. Wie daheim fühlte sich der Tag tatsächlich an, lauter nette Leute, mit denen man völlig zwanglos dahinratschen konnte. Kaum glaublich, dass wir vor einer Woche noch fast den Hitzetod erlitten hätten.  Wie durch ein Wunder (ich glaube, ein Engel namens Dagmar hat da etwas nachgeholfen) wurde fast zeitgleich auch unser gewünschter Duplobeschlag nachgeliefert, hurra, wir können Saphirs Rennbeine adäquat beschuhen. Mal sehen, wie lange sie diesmal halten. Die Ponys wurden nochmal

Alle Wetter!

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Etappe 19  Nach einem glänzenden Frühstück in Renates Häusl wurde Saphir viertelrunderneuert, ein Eisen war ja da, die Bestellung aus dem Universum ließ noch etwas auf sich warten, aber das rechte hintere würde ja noch eine (kurze) Weile überleben, so machten wir uns motiviert auf die nächste Etappe, die uns weiter ins (bayerische) Schwabenländle führen würde. Zwei Quartiere standen da zur Auswahl, wir entschieden uns für die etwas weiter entfernte, von Renate empfohlene Station, da wären die Leute so nett. Das Wetter war durchwachsen gewesen in der Nacht, doch vormittags war es trocken, so starteten wir optimistisch, da nicht zu warm, in den Tag, gen Westen. Die Wiegerei und Packerei nun wieder mit dabei.  Die Ponys schreiten frisch dahin, Stichwort frisch - Wind kommt auf, als wir den Ort Oberostendorf durchreiten - äh, führen, siehe vorletzter Post ... ;-) Ich linse bereits nach geeigneten Vordächern, die Front hat leider keine Ähnlichkeit mit der gestrigen - kein helles Fleckchen i

Die größte Hitze ist vorbei

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Etappe 18  Auszug aus dem Paradies Freiwillig zwar, jedoch nicht ganz ohne Wehmut brachen wir mittags wieder Richtung Westen auf, unser nächstes Ziel vor Augen. Wettermäßig hatte es abgekühlt, ein Gewitter hatte in der Nacht wilde Blitze geschleudert und ein paar Schleusen geöffnet - anderenorts ging dem Vernehmen nach die Post richtig ab, wir blieben halbwegs von üblem Blitzschlag verschont - welcher eh "nur" die Ponys betroffen hätte, wir hausten ja im Dachjuchee, endlich etwas Kühle zum Schlafen.  Schnittigerweise hatte sich die Hausfrau bereit erklärt, unser Gepäck zum Zielort zu fahren, so brauchten wir mal nicht wiegen und wägen, so dass wir heute mal flotter vorankämen. Damit Saeta nicht verlernt, wie das mit lebendigem Gewicht so ist, legte ich heute den Sattel mal auf sie und Maja hatte reitfrei. Die Temperaturen waren selbst in der Sonne erträglich, im Wald erst recht, das Vorankommen durch Wald und Flur war flott, wir probierten auch mal wieder ein Galöppchen, dass

Ammersee-Feeling

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  Etappe 17 Ein Katzensprung        Heiß ists schon wieder. Ausrüstungscheck, laaangsames Packen. Wir brechen auf nach Dießen, wo eine Freundin der Mitreiterin uns Hitzeasyl gewähren will. Wir verabschieden uns zum dritten Mal von einer netten Einstellerin (aller guten Dinge…) und reiten am Nachmittag auf trotz Hitze hochmotivierten Rössern (kein Wunder, bei der mittlerweile antrainierten Kondition und gutem Futter) die verhältnismäßig kurze Strecke nach Dießen am Ammersee. Die Aussicht auf das dortige Nass und die Freundin ziehen uns fast magisch an.    Mit flotten 7,5 km/h beginnen wir den Ritt, am Ende werden es ca. 6 sein, die ca. 15 km nehmen wir im schnellen Schritt. Im letzten Drittel kurz vor Wengen wird der Weg im Wald auf einmal recht schmal und abschüssig, zum Glück gibt’s eh keinen Gatsch, Fehltritte wären hier blöd. Meine Ladys machen das heute mit links, kein Geziehe, kein Geschramme, nicht mal ein Verrutschen der Packtaschen. Der pacemaker geht ohnehin flott voran,

Manchmal sind Umwege die besten Wege

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  Etappe 16 – Jetzt wird’s endlich Countryside – aus Versehen… Eingedenk der Information, dass die Kinderreitcamps heute beginnen würden, waren wir früh aus den Federn, naja, eher weg vom eh viel zu warmen Schlafsack, der dient in diesen Tagen eher zur Verstärkung der Unterlage. Zudecken bringt akutes Saunafeeling mit sich. Das Gute an Kinderreitlagern auswärts ist, sie gehen einen nix an… 😉 Die Ponyhofponys, die nachts draußen weilten, kämen ca. um halb zehn rein, bis dahin… also gut, schnelles Frühstück, das nun trockene Zelt einpacken, in rekordverdächtiger Zeit aufpackeln, und „nur“ noch schnell ein Nachtquartier finden, solange noch Saft auf dem notebook ist. Der Hausherr, dazu befragt, gibt mir eine Telefonnummer einer Wanderreitstation und meint dazu, der Ort befinde sich in Untermühlhausen. Die Karte gecheckt, genau Richtung Westen. Super. Entfernung? Ca. 16 km? Machen wir! Ich rufe an und erfahre, es sei genug Platz da, wir sollen ruhig kommen. Duschen? (einer der Punk