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Es werden Posts vom Dezember, 2023 angezeigt.

Die letzten Tage in Frankreich

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  Nach dem erfrischenden Jurtenschlaf bekamen wir ein Frühstück, die Ladies im Stall noch Heu, und nach herzlicher Verabschiedung starteten wir zur zweiten Etappe. Ursprünglich als eine Strecke bis über die Grenze angedacht, fiel die Entscheidung aber so aus, dass ich noch Patricia, die Dame mit dem großen Herz für Wanderreiter, die mich unbekannterweise auf ihrem Grundstück hatte übernachten lassen, besuchen wollte, das lag so in etwa in der Mitte, und das war ganz gut so, denn wir hatten so gar keinen Stress mit dem Einladen und die Strecke würde auch ganz passabel fahrbar sein. Kurzfristig angerufen und befragt, ob wir kommen könnten, hatten wir auch Glück, einen Tag später wäre es nicht gegangen. So brachen wir am Vormittag auf, um weiter nach Osten zu fahren, die liebe „Kaddi“ wollte mich zwar stets auf die Autobahn lotsen, aber ich blieb stur, hatte ich doch die ungefähre Richtung noch im Kopf, ich war ja schließlich hergeritten. Meine Gabi blieb stumm, aber treu, ihr konnte ic

Gabi versus Kaddi

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  Da meine Freundin gemeint hatte, noch nie in Frankreich gewesen zu sein, wollten wir auch nicht hetzen auf dem Heimweg. Zum Auftakt war die „Oase“ von Olivier und Marie gerade richtig. Nach dem Treffen in St. Etienne würde ich einfach ins Auto steigen und den Rest bis dorthin fahren. Schwierige Aufgabe somit einfach gelöst, keine Hängerleihprobleme, kein Zugfahrzeug nötig, und die „Dreifachstrecke“ war so auch nicht mehr so schlimm und vor allem nicht mit Zeitdruck belegt. In der Früh besorgte ich mir gleich einen Einkaufswagen für die Packtaschen, damit ich die nicht einen halben Kilometer schleppen müßte, da gingen auch gleich ein paar Baguettes, Croissants und süße Teilchen mit, das freute die Frühstücksgesellschaft. Danach war ein wenig Warten angesagt, denn es würde Nachmittag werden, bis das Gespann auf dem Supermarktparkplatz ankommen würde. Das verkürzte ich mir mit Dan Browns Da Vinci Code, den ich zwar schon kannte, aber spannend geschrieben sind die Langdon-Krimis alle

Die kleine und die große Reise

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  In Ussac hatte ich noch einen weiteren Ruhetag, den Sonntag. Da wunderbares Wetter war, die Sonne schien, machte ich einen kleinen Spaziergang mit den beiden Mädels. In der Früh hatten wir sage und schreibe Frost!! Die dicke Eisschicht auf dem Wasserkübel (5 cm!) bewies es… Die beiden freuten sich über ihren Ausgang und noch mehr über den Hagebuttenstrauch, den sie genüßlich abernteten. Gras war auch noch da am Wegesrand, das fanden sie auch gut. Kurz schwang ich mich auch auf Maja, aber nach einiger Zeit war ich doch am Überlegen, ob das so gescheit war, mit Saeta im Schlepptau, ohne Sattel… Dann auch noch die Hundephobie, die manchmal bei Maja auftritt… ich ging dann doch zu Fuß weiter.  War keine blöde Idee, denn auf der Zielgeraden kam mir eine Horde Riesenhunde entgegen. Saeta, nicht faul, düste gleich mal los (ich hatte sie beim lauschigen Spaziergang mal kurz losgelassen, weil sie so brav mitmarschierte) Maja kriegte große Augen und etwas Stress, und das Chaos war perfekt,