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Es werden Posts vom September, 2024 angezeigt.

La Rioja – Wein, Oliven und Überraschungen

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Nachdem ich bei Sonnenaufgang – der hier erst um ca. acht Uhr stattfindet, man ist ja bereits westlich des Greenwich-Meridians (den hatte ich noch in Frankreich gequert) – aus dem Zelt gekrochen war und erfreut festgestellt hatte, dass es fast trocken war, konnte ich mich über einen wunderbaren Sonntagmorgenhimmel freuen (der Wetterbericht hatte Sonne bei bis zu 25 Grad angesagt), klaubte mal den Auslauf der Damen ab, und gab ihnen ein kleines Frühstück. Her leben außerdem noch vier Pferde und ein Esel, und der Auslauf war pikobello, wie es sich gehört (schweizerisch-baskische Gründlichkeit….), da wollte ich nicht nachstehen. Mit Juanma ließ es sich – trotz spanischer Dörfer – herrlich scherzen, ich ließ das Zelt noch ordentlich trocknen und brauchte heute – es war ja Sonntag – ein wenig länger mit dem Einpacken. Was aber gut war, denn inzwischen kam José, ein des Englischen kundiger Reiter des Centro, und bestellte mir mein nächstes Nachtquartier. Vielen Dank, José, so geht’s gl...

Navarrete - die Oase

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  Die Nacht im Kapellenvorraum war geruhsam, außer ein paar Anliegerautos fuhr da nichts vorbei. Sonja aus Oldenburg, die gestern abend noch aufgetaucht war und noch mit mir hier „eingecheckt“ hatte, war in der Früh bereits fort, ohne Zelt geht’s schnell… Ich brauchte zwar auch keins, aber mit dem Aufwickeln des Zauns und wieder mal Umpacken war ich bis um elf beschäftigt. Die Ponys frühstückten heute mal mit Laufleine, die ich zum ersten Mal ausprobiert hatte. Wenn jeder nur bis zu seinem Baum kommt, geht’s, sonst verhakeln sie sich endlos. Immerhin eine schnelle Methode, die noch ordentlich fressen zu lassen, ohne dass sie stiften gehen. Angelika und Peter, die Ruhetage eingelegt hatten, traf ich kurz vor Logrono, als ich auf einer Riesenwiese Fresspause machte, sie waren auf einen Tagesausflug dorthin marschiert, welch schöner Zufall. Jetzt bin ich wieder vorn, fragt sich wie lange… Logrono war wieder lästige Stadt, die nervte, es war auch noch Fiesta, und die Lichtblick...

wer zuletzt lacht...

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  Marife, die Rettung von der Policia Das Schnarchkonzert war diesmal etwas gemäßigter, da ich im Frauenzimmer gelandet war, aber auch nicht zu verachten. Gesägt wurde trotzdem. Mit meiner letzten Banane als Frühstück brach ich um kurz nach acht zum Stall auf, wo das verschlossene Rolltor wie durch Zauberhand auf mein wiederholtes „Hola“ -Rufen aufglitt… Die Mädels saßen heutechnisch auf dem Trockenen, also gab ich ihnen noch eine Scheibe Alfalfaheu, worauf sie sich gleich stürzten. Die anderen Pferde (alles Spanier edlen Geblüts) waren gleich neidisch. Die hatten dafür ihren Futterautomaten, wo alle halbe Stunde eine Handvoll von irgendeinem Futter herunterrieselte. (die natürlich in Windeseile verspeist war).   manchmal sieht man noch solche Riede - das müssen alte Stöcke sein...   Gemütlich kam Jaime daher und sperrte mir die Sattelkammer auf, sammelte die Hinterlassenschaften aus dem Paddock ein und wurstelte geschäftig herum, ich putzte mal und sattelte, holte ...