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Heiß bis zu später Stunde

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Etappe 15 Mit den Ponys zum Ponyhof Sonntagmorgen im Reitstall Giggenbach. Die ganze Familie macht den Stall, und wir gleich mit, ich fahre mit dem Schwiegersohn des Hauses Semmeln in FFB holen, wir frühstücken schön im Schatten, treffen wieder nette Leute und können uns heute schlecht trennen vom schönen Ambiente. Das Wetter: wie die letzten Tage, sauheiß. So reiten wir ca mittags Richtung Südwesten los, das war der Stall, der uns ein Quartier in Aussicht stellte und auch halbwegs in der Richtung lag, in die wir wollen. Wir sind bereits genügsam ob der stadtnahen „Hilfsbereitschaft“, denken uns, besser kanns heute eh kaum werden und nehmen, was uns angeboten wird. Nur mit der Weiterreise, heißts, da müßten wir früh raus. Eh gut, bei der Hitze. Wir schotterten durch Feldwege mit Ober- und Unterhitze, links und rechts Popcorn, leider in Wahrheit ohne Pop. Jede nur erdenkliche Schattenquelle wird ausgenutzt. Mit hängender Zunge und schon zu vorgerückter Stunde, wie die Temperatur schon...

Vom Ungewissen ins Pferdehotel

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  Etappe 14 Die Nacht am Fluss war einigermaßen lauschig, für uns – dank Zelt – insektenfrei, nicht ganz so für die Ponys, die wegen der kleinen Ohrmücken – die es bei uns daheim nicht gibt – ein wenig genervt waren. Wanderer mit Hund, die diesen Weg morgens einschlugen, haben sich gewundert „da steht ein Pferd auf der Flur??“ aber es waren nur ein paar. Die anderen waren sicher ausschlafen an diesem Samstag, der wieder sehr heiß zu werden versprach. Wir schlichen uns nach der üblichen Packlerei relativ ungeplant mal Richtung Westen, noch kein Quartier in Aussicht. Alle, die wir via Internet (ist während des Reitens gar nicht so einfach übrigens) ausgekundschaftet hatten, waren entweder nicht erreichbar, voll, nicht besonders hilfreich oder erst gar nicht mit Telefonnummer ausgestattet. Auch ein Isländerhof wollte uns nicht haben, jedoch gab es von dort wenigstens einen Namen als Tipp. Mittagspause im Wald machend, sank die Moral zunächst gering- bis mittelgradig, bis eine symp...

Are you lonesome tonight...?

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  Tag 13 ff… Ruhe              Pünktlich zum Feiertag Maria Himmelfahrt legen wir eine heilige Pause ein, waschen, sortieren und rasten. Abends noch ein feines Essen beim Vietnamesen. Die Ponys freuen sich über den Obstgarten in Hollern und verziehen sich gegen die Insekten einfach ins Gebüsch. Leckeres Heu gibt’s auch. Wir waschen uns und die Klamotten, chillen im Hollerner See und warten auf die Lieferung, die zwecks Optimierung der Oberlast an die Heimadresse geschickt werden sollte, aber durch den Feiertag (was ist gleich nochmal ein Feiertag genau und welchen Wochentag haben wir nochmal?) dauerts ein wenig länger als gedacht. Bei der Hitze sind wir da allerdings gar nicht böse. Einmal hab ich ein Eis für uns in der Eisdiele geholt (ca. 500 m entfernt, mit dem Radl!), die Eistropfen haben mir Hände und Beine bekleckert, bis ich daheim war, es war echt brüllheiß. Saetas Eisen Nr. 2 bedurfte wiederum der Runderne...