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Islandwetter

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  Die Gîte, die ich ganz alleine bewohnte, war genaugenommen vieel zu groß, aber trotzdem gemütlich gewesen, jedenfalls rettete der „gute“ Strom dort dem notebook das Leben, mir die Laune, und den heutigen Weg. Den ich diesmal dreimal eingeben musste, weil anfangs nix klappen wollte. Marc, der Besitzer, mühte sich nach Kräften, mir eine Unterkunft zu besorgen, was nicht so einfach war, aber nach etlichen Anrufen letztlich gelang. Zwar nur eine Etappe von knapp 20 Kilometern, aber besser als 14. Oder 50. Die schaffen wir nicht.  Ich hoffe, Marc kann sich seinen Traum, den Jakobsweg zu reiten, auch bald erfüllen, aber für Pensionisten gilt halt wie überall: Keine Zeit! ;-) Beim Aufsatteln kam stürmischer Wind samt Sprühschauern und Regenbogen auf, ich fühlte mich ans isländische (Sommer-)Wetter erinnert. Zu warm würde es heute mal nicht werden. Gut. Die Regen/Windjacke tat heute gute Dienste, und das zu Fuß gehen hatte heute auch eine wärmende Funktion. Trotz Marscherleichte...

Technik - gute Nacht, aber auf gehts trotzdem

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 Gestern Abend hat das Notebook beschlossen, auch einen Ruhetag einzulegen, na ja, der möge ihm vergönnt sein, aber auf Dauer kann das nix 😬 weil erstens fallen die Blog Beiträge dann etwas sparsamer aus, denn das Handy tippen bringt mich langsam aber sicher in den Wahnsinn, wenns in Massen sein muss, und noch viel wichtiger, wie füttere ich Gabi??? Vom Handy aus hab ich das nicht hingekriegt, eine Datei per Kabel (!!) aufs Garmin Gerät zu übertragen. Ja, ich bin altmodisch, aber die Zeit mag das nicht. Falls die Leser hier Tipps haben, bitte nur her damit! Sonst bin ich bald tatsächlich auf die Muscheln angewiesen, und ob mich das nicht noch eher in den Wahnsinn treibt? Mit Gabi alleine... na ja.. machbar, aber fad. Will man das?  Die gute Nachricht: es geht wieder, nach einer Denkpause und frischem Strom, hurraa... War seltsam, wie das Ding gestern nur blöd geblinkt hatte, vielleicht war der Strom in Montbrison mit zuviel Promille ausgestattet, oder wie sagt, man, wenn...

Hit the road

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  Hit the road, Jack… (don’t you come back no more?) Mit diesem Ohrwurm im Kopf machte ich mich Samstag morgen wieder auf die Socken, nachdem sichs nun allerorts tüchtig ausgeregnet hatte. 60 mm. Tags zuvor hatte ich noch in netter Gesellschaft Lyon erkundet, und fand mich plötzlich unerwartet auf einem Jakobsweg-Siegel stehend wieder, und in der Basilika gabs glatt ein ganzes Mosaik-Bild vom Jakobsweg. Noch nirgendwo anders gesehen.. Sachen gibt’s…   Der Heimweg hatte sich noch etwas schwierig gestaltet, alle Züge hatten irgendwie Verspätung oder gingen teilweise gar nicht, (angeblich das übliche Zug-Chaos in Frankreich?)   so dass ich erst vier Stunden später, nachdem ich am Bahnhof eingelaufen war, am Hof ankam. Abendlichen Spaziergang vom Bahnhof durch laue Lüfte inklusive. Hier und da hörte man noch Gezirpse..! Ende Oktober. Ein paar Höhenmeter einschließlich der dazugehörigen Geröllhalden waren heute auf den geplanten 26 Kilometern noch zu bewältigen, ein weni...