Islandwetter

Die Gîte, die ich ganz alleine bewohnte, war genaugenommen vieel zu groß, aber trotzdem gemütlich gewesen, jedenfalls rettete der „gute“ Strom dort dem notebook das Leben, mir die Laune, und den heutigen Weg. Den ich diesmal dreimal eingeben musste, weil anfangs nix klappen wollte. Marc, der Besitzer, mühte sich nach Kräften, mir eine Unterkunft zu besorgen, was nicht so einfach war, aber nach etlichen Anrufen letztlich gelang. Zwar nur eine Etappe von knapp 20 Kilometern, aber besser als 14. Oder 50. Die schaffen wir nicht. Ich hoffe, Marc kann sich seinen Traum, den Jakobsweg zu reiten, auch bald erfüllen, aber für Pensionisten gilt halt wie überall: Keine Zeit! ;-) Beim Aufsatteln kam stürmischer Wind samt Sprühschauern und Regenbogen auf, ich fühlte mich ans isländische (Sommer-)Wetter erinnert. Zu warm würde es heute mal nicht werden. Gut. Die Regen/Windjacke tat heute gute Dienste, und das zu Fuß gehen hatte heute auch eine wärmende Funktion. Trotz Marscherleichte...