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"Doch noch ganz gut geworden"

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  So könnte man den heutigen Tag betiteln, Insider werden wissen, was ich meine 😉   Der Tag fing ja ganz gut an (bis auf das anscheinend ortsübliche etwas magere Frühstück, wie wir wissen..), mit José Ramón und Sang (aus Korea) ließ es sich noch gut scherzen, aber als ich mich aufmachte, die Ponys zu holen, waren schon mal … keine da! Diese M…viecher haben ein Loch in der Hecke schamlos dazu genutzt, abzuhauen. (ich weiß auch, wer jetzt wieder lacht… 😊 ) Das mußte ich gestern abend übersehen haben… Ich stapfte durch das dornige Zeug, das da überall wächst, in der Hoffnung, sie wären nur mal schnell „nach nebenan“, doch weit gefehlt. Kein Ponyschwanz in Sicht. Ich rief, weil Saeta ja meistens kommt. Nix. Schöner Mist. Erstmal durch das Gestrüpp wieder nach oben, und dann wollte ich mal der Straße lang und rief und rief. Ein Traktor stand unten mit Fahrer, den könnte man auch befragen. Plötzlich … Hufgeklapper! Saeta! Sie kamen im Stechtrab angelaufen, einen Weg entlan...

Nicht Mal- aber Lorca

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  Das wird im Französisch-Übersetzungsprogramm ein Wortspielchen… (aber nur, wenn Mal- nicht übersetzt wird hihi) Nicht das Schnarchkonzert war das Schlimmste der Nacht, aber das Quietschkonzert. Die Metallbetten machten bei jeder Bewegung einen Mordskrach, so dass einige Tiefschlafphasen eher ausfielen, aber gegen sieben wurde es dann ruhiger, weil da die Deutschen schon weg waren (vermute ich mal, können auch andere Frühaufsteher gewesen sein). Nach bescheidenem Frühstück (ein Tee mit Schokocroissant) wackelte ich mit meinem Zeug mal zum etwa 800 m außerhalb gelegenen Reitstall Centro Ecuestre Cizur, der von niemand Geringerem als Jesus persönlich geleitet wird… na da kuckst mal. Jesús González Ayarra nämlich, ein anscheinend nicht unbekannter spanischer Springreiter. Kein Wunder, dass da eher nicht gewünscht war, dass ich in der Box schlafe. Na egal, die Dusche war eh nötig, hat nicht geschadet.   Es stand die Überwindung des Alto del Perdón (Berg der Läuterung) a...

Pamplona und Policia

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  Es stand die Querung von Pamplona zuvor, die mir schon etwas im Magen lag, die Städte sind immer so eine Sache, und Pamplona ist jedenfalls kein Kaff, sondern hat außer seiner Geschichte auch eine Universität und alles, was eine Stadt so hat. Aber half nix, eine Umgehung sah auf der Karte auch minderlustig aus. Heute war Saeta mal wieder mit Reitsattel dran, sie hatte eine kleine offene Stelle vor der Gurtenlage, dass ich lieber die Ausrüstung wechselte, nicht dass es etwa von den Packtaschen kommt. Durch die Stadt würde ich sowieso führen, allein schon um dem – wie der Österreicher so schön sagt und hier doppelsinnig – „all-fälligen“ Output meiner Ladys schneller beikommen zu können und sie wirkungsvoll am Schrotten der Ausrüstung sowie Umnieten von Passanten hindern zu können. Zum Reiten kam ich sowieso nicht wirklich, denn kaum hatte ich mir mal eine Sitzpause zu Roß gegönnt, hieß es auch schon wieder absitzen, sei es, um Wasserflaschen zu füllen (damit man sich nich...