Der große Regen ist vorbei
Tag 8 - Oben oder unten?
Bis zum Abritt spekulierten wir noch, ob wir eher das nördlichere oder das südlichere Ziel anpeilen sollten, aber die Entscheidung fiel bei dem netten und unkomplizierten Telefonat für das letztere, den Atzginger Pferdehof von Gisela Radlbrunner. Er war auch auf Wanderreitkarte.de eingezeichnet. Auch die Wege waren recht abwechslungsreich und mit wenig Straße. Sehr schöne Strecke, kann man empfehlen. ca 26 km. Bis auf den kleinen Grantlhuber mit dem Rasenmäher, der uns blaffend in eine imaginäre Richtung wies, wir natürlich den Weg nicht fanden und unerfreulicherweise Extra- (Höhen-) Meter machen mussten, weils da natürlich nicht weiterging. Gefunden haben wir den Weg dann doch noch, gelobt sei NaviGabi und unsere Hartnäckigkeit, die sich auch von kläffenden Kötern passend zum Herrl nicht ins Bockshorn jagen läßt.
Unterwegs stellen wir fest, Saetas Hufeisen hängt „aweng scheps“
und hoffen, es hält bis zum Ziel durch. Zum Glück tats das, und anstatt uns
nach der Ankunft bei Getränken auf die Bierbänke fallen zu lassen, es war
nämlich schon etwas wärmer geworden, hieß es erstmal Huf neu beschlagen. War
zum Glück kein Problem, die Hausfrau wartete mit guter Zange auf, so dass wir
das Problem lösen konnten. Ein Krokodil hätte die Nagelbefestigung perfekt
gemacht, aber sowas gehört nicht unbedingt zur Grundausstattung jedes
Pferdehofes, es ging aber auch so. Für Nichtpferdeleute: Ein Krokodil ist in
diesem Falle kein Reptil ;-)
Angesichts der fortgeschritteneren Stunde verzichteten wir auf den Zeltaufbau und nächtigten im Stall- gut besucht von Mücken/Gelsen/Schnaken aller Art, zum Glück habe ich ja immer noch die australische Kopfbenetzung, sieht scheiße aus, aber hilft, zusätzlich zur Beduftung mit dem Feuchttuch.. 😉
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