Ridum, ridum...

 

Tag10  Vom Verwöhn“hotel“ weg

Meine lieben Verwandten ließen nichts unversucht, uns und die Ponys kulinarisch zu verwöhnen, was fast zur Folge hätte haben können, dass wir dort eingezogen wären… Das Wetter war heiß und die Stimmung schön entspannt, ausschlafen mußten wir schließlich auch mal, dass uns das ganz entgegenkam, es geht doch nix über bayerische Brezen. Ein Stück gemeinsam mit den Enkeln wandernd auf dem hiesigen „Jakobsweg“, benannt nach dem Bürgermeister, der diese kleine Trimm-Dich-Strecke eingeweiht hat. Echte Jakobsweg-Schilder haben wir seit ein paar Tagen keine mehr gesehen. Wir sind genug beschäftigt damit, den Weg mit Gabis Hilfe zu finden. So reiten wir – leicht beschattet von einem Wölkchen – weiter Richtung Buch am Buchrain, isländischen Pferdekollegen entgegen. Zunächst auch noch schön im Wald, recht angenehm, kaum endet dieser, verwandelt sich das Wölkchen in grelles Weiß,… hmmm… hatte ich nicht den Wind andersrum bestellt? Der hatte es sich anders überlegt, und so goß es uns ein wenig an, aber das sind wir ja schon gewöhnt, wir packten nicht mal das Regenzeug aus. Im „Schustergraben“ stellten wir uns etwas unter, die große Eiche, die vorher am Wegesrand stand, ließen wir eingedenk des Spruches „Eichen sollst du weichen“ rechts liegen… Das Gewitter war zum Glück schnell vorbei, so ritten wir auf nassem Geläuf teils auf Feldwegen, mal am Weg neben der Straße. Einen Bach konnten wir wegen Absperrung nicht queren, zum Glück war der Umweg nicht weit. Gruseliges Gebäude, halb eingestürzt, brachte die Ponys zum Schauen. Glücklicherweise brachte das Gewitter etwas Abkühlung.

Einmal noch die A94 queren, und „schon“ sind wir am Pferdehof Menzinger in Hammersdorf, Isikollegen grüßen verhalten unsere Ponys. Die auf die Wiese, Heu dazu, Zelt schnell in der Dämmerung aufgebaut, Sachen verstaut, danke nochmals für die unkomplizierte Aufnahme. Diesmal kein Gewitter mehr, laue Nacht, fast wird der Schlafsack zu warm.

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