The day after...
Etappe 23
Unsere Ponys hatten bereits Freundschaft mit den Hühnern geschlossen, die mit ihnen gemeinsam auf der Wiese waren und über die Unterstützung beim Gras fressen ganz dankbar waren. An diesem Tag würden wir die vielen Kilometer von gestern spüren. Man kann eben nicht mehr vom Konto abheben als drauf ist. Eine Binsenweisheit, deren Beachtung auch gesellschaftlich und global schon etliche Krisen verhindert hätte. Wir selbst wurden aufs Beste gestärkt mit einem super Frühstück. Überraschung des Morgens: Es gibt jenseits der Grenze das gleich gute Pendant zu Kasberger Semmeln! Kenner derselben wissen, dass dies die weltbesten sind. Aber diese hausgemachten Backwaren können sich jedenfalls sehen lassen! Der Hofladen verkauft alle Arten von Bioprodukten aus eigener Erzeugung. Alles mit Liebe gemacht, das schmeckt man! Außer den Köstlichkeiten bekamen wir von der ganzen Familie noch viele gute Wünsche mit auf den Weg, eine Station, die wir sicher nie vergessen werden. Vielen lieben Dank und viel Glück weiterhin!
Die Motivation war heute eher mau bei den Ponys, (außer beim Zwetschgen pflücken...) wir gingen viel zu Fuß, es war außerdem warm, das half jetzt nicht dazu. Wiederum standen ca. 30 km auf dem Tagesprogramm. Hoffentlich würden es nicht wieder mehr werden, peinlich genau studierte ich die Karte in der Gabi, nein, diesmal keine Engpässe, Verkehrsumgehungen oder sonstiges. Nur Feld und Wald. Kaum Ortsdurchquerungen. Alles in allem, eine schöne Route. Wenn wir nur nicht so gefühlt schneckenartig unterwegs gewesen wären. Dabei waren wir gar nicht so langsam, das Durchschnittstempo war heute 5,2 kmh. Zum Glück waren auch wieder schöne Waldstrecken dabei. Trotz allem dauerte es heute gefühlt lange, bis wir an unserm Ziel ankamen, der HeiBo Ranch in Lippertsweiler. Dort war schon die Festbeleuchtung angeknipst, und wir stellten die Ponys auf eine schöne Koppel mit Obstbäumen. Mit Weihnachtsfeeling bei all den Lichterlein, aber schön warm noch gemütlich draußen sitzend machten wir noch Brotzeit (juhu, bald gibt es ja auch wieder Lebkuchen…) und durften uns über zwei Betten im Wohnwagen freuen.
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