Leicht blockierte Startlöcher, aber wir bereiten uns vor
Mit den Hufen scharre jedenfalls ich in denselben, sie werden irgendwie immer tiefer, aber es hat sich derweil noch nicht ergeben, dass ich die Reststrecke des Jakobswegs in Frankreich im Frühling schon mal per pedes ohne Pferd unter die Fußsohlen nehme. Vielleicht ist "der Weg" ja ein Ponyfan und will unbedingt alle Hauptprotagonisten wieder an der gleichen Stelle einsteigen sehen. Na gut. Besser ist das wohl, denn derzeit könnte ich sowieso nicht weit gehen, da mein rechter Fuß gerade etwas Probleme macht. Der möge sich bitte bald bessern. (Vielleich kommts vom Scharren...?)
Inzwischen habe ich mir ja zur besseren Vorbereitung den Reiseführer Miam Miam Dodo als E-Book zugelegt, der mir eine leichte Planung des verbleibenden französischen Stücks erlauben dürfte - sofern ich diesmal nicht wieder off-season unterwegs bin. Das werde ich hoffentlich zu verhindern wissen. Denn ein zweites Mal mag ich mich nicht anregnen und abwimmeln lassen, zumindest nicht in dem Maß, wie es Mitte November teilweise war. Und für den spanischen Teil werde ich mir eine pferdegerechte Route ausarbeiten / aushändigen lassen, ich hoffe, das haut hin. Im Hinblick auf die sichere Futterversorgung der Ponys werde ich diesmal etwas weniger Risiko eingehen, wer weiß, wie es in Spanien so is... Da fällt dann schon eine ganze Menge Kopfzerbrechen weg, wenn man den Weg schon hat und die Unterkünfte auch.
Die Schwierigkeit besteht ja hauptsächlich darin, geeignete Farmsitter anzuheuern, was in den Monaten, in denen ich fort sein will, nicht ganz so einfach ist, weil die potenziell geeignete Durchschnittsbevölkerung da arbeiten muss. Aber es zeichnet sich für Herbst bereits ein Silberstreif am Horizont ab, die Lösung heißt möglicherweise "remote home-office". Man nehme eine prima deutschsprachige workawayerin, die ein totaler Ljúfi-Fan ist, die sich auch noch eine Zweitbesetzung selbst organisiert, und schon winkt ein freier September und Oktober. Nicht mal die Pferde muss ich vermitteln, voilà. Immerhin, es braucht nicht mehr vier Monate diesmal. Ich rechne alles in allem mit 6-7 Wochen für den Rest, hinzu kommen noch An- und Heimreise. Das sollte sich doch machen lassen...
Inzwischen probieren wir unsere Innovationen aus, die Reiseponys grasen sich bereits wieder Bäuche an und die Ausrüstung wird schon ausgiebig getestet.
Hier schon mal einige Bilder der Neuerungen:
Saeta mit Fressbremse
Neue Bepackung
Gabigarage für Schlechtwetter
Miam Miam Dodo - das Muss für Jakobsweg-Pilger
P.S. Kaum habe ich mich darein gefügt, dass vor den Sommerferien ein Weitergehen eben nicht geht, hört auch der Fuß schon auf, Blödsinn zu machen. Okay, habs verstanden. Lag wohl doch am Scharren.
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