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Cambarrat |
Hier muss ich gestehen, der Ausdruck stammt nicht von
mir, sondern von Peter, einem der Mitpilger auch aus Österreich, und da ich mit
Peter und Angelika in losem sms-Kontakt stehe, bis wir uns mal wieder
über den Weg laufen, habe ich diese Bezeichnung jetzt mal copyright-ignorierend
übernommen, man könnte sagen: geklaut... Ich selber würde noch hinzufügen: Der Asphalt-Mais-Schlauch.
Aber das klingt nicht so gut.
Jedenfalls waren wir heute mit der Wegeführung nicht so ganz
d’accord. Wenn ich das gewußt hätte, dann wäre ich wieder mit Gabi unterwegs gewesen
auf ein paar Abschneider. Es waren, bis auf einige Ausnahmen, die wir durchwegs
im Trab absolviert haben, heute wirklich nur Asphaltwege, insbesondere die
Durchquerung des Kaffs Arthez-de-Béarn zog sich langatmig dahin. Zuvor hatte
der GR auch noch einen fiesen Zickzack-Umweg auf Lager, den man sich sparen hätte können
(aber man „muss“ ja bei der Kirche vorbei…) wenigstens gabs am Friedhof Wasser
für die Ponys, die dürsteten heute etwas, es wurde am Nachmittag wieder gut warm.
Dafür entschädigte die abendliche Einkehr ums Tausendfache.
Die Gîte, nein, das Anwesen Cambarrat bei Argagnon (wieso muss ich da immer an Aragog denken?) war das erklärte Ziel, welches
ich sogar selbst reserviert hatte – telefonisch! (auf Englisch, haha) und bot
einen absoluten Chillout-Faktor, wie im Englischen Garten, die Ponys hatten
jede Menge Gras, ich eine mit liebevoller Ausstattung ausstaffierte Unterkunft
in einer umgebauten Scheune, man merkt, dass hier eine künstlerische Seele am
Schaffen war. Hier könnte ich mir sogar vorstellen, mal einen ganzen Urlaub zu
verbringen. Soviele schnuckelige Details bei der Einrichtung, da muss man sich
einfach wohlfühlen. Und Nicolas, der Gastgeber, überraschte uns noch mit einer Kurz-Session
am Banjo, durchaus klasse! Hoffen wir, dass diesmal die Ponys nicht stiften
gehen, wie das vor drei Jahren mal Nicolas‘ Gastpferde (englische Hunterpferde,
5 km weit) verbockt hatten. Ich hab ihnen jedenfalls vorm Schlafengehen nochmal
umgesteckt – hoffen wirs Beste.
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wenn man schon mal da ist...
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Wer erkennts? Die Blume des Lebens im Kirchenboden
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Banjo-Session |
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Der abendliche Arbeitsplatz
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