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Fronkreisch, Fraunkreisch...

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  Der erste „richtige“ Tag in Frankreich begann mit einem Frühstück auf der Terrasse (etwas frisch zwar, die Kraft der Sonne hatten wir etwas überschätzt am Morgen, aber trotzdem schön) und Hausherr André half mir noch die nächste Station aussuchen und anpeilen. Moment, stimmt nicht ganz. Der erste Moment zum gleich richtig wach werden war, als ich Hufgeklapper unter meinem Schlafgemach hörte, und mal rausschaute. Wer tat sich da unerlaubterweise in der normalerweise nicht zugänglichen Futterbox gütlich? Na, dreimal darf man raten. Saeta fraß das Hühnerfutter und Maja machte sich über das vorbereitete Mash für die hauseigene alte Stute her. Zum Glück waren sie noch nicht allzu lange dabei und es fehlte fast nichts, sonst wäre es zumindest Saeta schlecht ergangen. Wäre nicht das erste Mal, dass Einbrüche in die Futterkammer übel enden. "Halblegale" Ponys Der perfekte Pausenbaum Na, zum Glück durfte sie das Futter gleich wieder abarbeiten. Heute mal wieder mit Vollbepackung...

Vom Dreiländereck zum Dreiländereck

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Der Rhein – kein Reinfall Nach gefühlt endlosen Tagen der „Untätigkeit“ bzw. stagnierender Reisetätigkeit ging es am Sonntag wieder los. Doch zunächst kamen freitags Franzi und Patrick mich besuchen, und es ging tatsächlich ins Biergärdle, wo wir draußen sitzen „durften“ wegen geschlossener Gesellschaft in der Hütte, es war reichlich zapfig. Ich mußte meine Reiseanekdoten zum besten geben, dafür brachten die beiden mir noch Reflex-Vorder- und Hinterzeug mit, das kann möglicherweise bald recht brauchbar sein, die Tage werden ja schon merklich kürzer. Am Samstag kam der ersehnte Hufschmied, und die Mädels benahmen sich auch brav beim (heiß) Beschlagen. Will ich ihnen auch geraten haben. Der Hufschmied jedenfalls tat sein Bestes, auf dass die Beschläge nunmehr etwas länger halten als nur drei Wochen (wie bei Maja. Saeta ist da ja nicht so verschleißfreudig) Stifte und Schweißnähte sollen dazu beitragen. Ich bin gespannt. Jedenfalls verdient der gute Mann den Titel „Sponsor of the Mont...

Ausgebremst vor Frankreich

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 Der nächste Morgen war zwar schön sonnig, aber ansonsten ernüchternd, der Schmied könne erst am Samstag kommen. Hm… wir haben Mittwoch. Na ja, besser als gar nicht. Das heißt, ich werde mich meinen schriftstellerischen Tätigkeiten ohne Ausreden widmen können. Und ich kann noch in aller Ruhe eine Nächtigungsmöglichkeit jenseits des Rheins auskundschaften. Leute, die „alle kennen“, gibt es nämlich angeblich auch hier am Hof. Gut. Sowie live und vor Ort die Stadtdurchquerung in Weil am Rhein inspizieren, das Brückenzeug dort bedarf einer solchen, schickt mich der Routenplaner doch jedesmal partout über die Autobrücke, wo es doch so eine lauschige Fußgänger und Radfahrerbrücke dort gibt, die Dreiländerbrücke, die schon fürs Design Preise gewonnen hat. Die Kombi Stadt und Brücke ist noch zu ungut in Erinnerung. Nun ist also der Rhein dran. In Waldshut erste Bekanntschaft mit ihm gemacht habend, sowie als „tolles“ Himmelsambiente die Dampfwolke des Schweizer Kernkraftwerks Leibstadt s...

Durch den Hotzenwald ohne Räuber Hotzenplotz

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 Etappen 33 und 34 Am Wasserfall blieb ich (kurzbehost) noch ein Weilchen. Ich hatte inzwischen realisiert, dass die Schweiz zum Greifen nah war. Da mußte man schon mal das Roaming beim Handy ausschalten, nicht dass man ungewollt zum Kosten-Handkuss kam. Ich verband den angenehmen Aufenthalt bei Susanne und Peter, zwei herzensguten Schweizern, gleich mit einem Besuch in Zürich bei meinem Cousin. Wenn man schon mal da ist... Übrigens, Waldshut war mal österreichisch...   Durch die Pause (bei wieder mal 30 Grad und gefühlt mehr) gestärkt, und erfrischt durch das nun kühlere Wetter (es hatte geregnet und regnete noch) machte ich mich etwas zögerlich, weil es beim Hof zum Wasserfall (islandpferdehof-zum-wasserfall.de)   bei Susanne und Peter so nett gewesen war, auf den Weg nach Westen, zum nächsten Islandpferdehof. Ja, es gibt sie doch, die aufnahmewilligen Isihöfe. (Den nicht so willigen erspare ich hier die Negativreklame.) Der Regen ließ bald nach, und die Ponys waren...