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Wanderreiters Fundstückchen

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  Auf der Suche nach alten Fotos stieß ich heute auf folgendes lustiges Gedicht:   Das Wandern ist des Müllers Lust für Reiter ist es meist ein Frust Und war der Weg auch noch so steil ein bisserl was ging allerweil Steine gab's, riesengroß - von wegen Tölt... da war nix los. Die Reiter blieben ganz solide, die Pferde wurden trotzdem müde. Dennoch sind wir frohgemut, der Regen tat den Pferden gut, die Reiter waren wundgelaufen, am Abend gab es Grund zum Saufen! Frisch geduscht und umgezogen, dem Alkohol wie stets gewogen, Kommt, holt die Gitarre rein, beim Singen wolln wir fröhlich sein. Der oder die Urheber des Gedichtes sind zwar unbekannt, müßten aber unter den Teilnehmern des Stafettenrittes im Jahr 2001 von Rieden nach Stadl-Paura zu finden sein. Da war ich für 5 Tage auch dabei. Damals wurde frisch und fröhlich und sogar zum Teil unbehelmt von einem Islandpferde-WM-Austragungsort zum nächsten geritten (das wird heutzutage auch noch gemacht, aber etwas anders) Ich persönl...

Der Dreitages- Jakobs(kreuzkraut?)-Ritt

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  Vermutlich kein Jakobskreuzkraut, aber wer weiß...   Es geht wieder los Wenn auch nur zu einem kurzen Ritt, aber das Wanderreitfieber hat sich im Mai wieder gemeldet. Ausgeschrieben war eine „Wanderreitwoche“, zu der sich zwar nur eine Mitreiterin aus dem Verein gefunden hatte – aber egal, Hauptsache reiten. Die Tage vor Fronleichnam wurden genutzt, um die Ausrüstung, die ich umgestaltet hatte, zu testen. Zum einen die neue Gabi-Garage, die auf Majas Hals am Sattel mit Klettverschlüssen befestigt wird (Karabiner sind zu lang), das andere Regencape (gut, dass Regen gemeldet war….) und natürlich die neue Bepackung auf dem Stonewall-Sattel und dem dicken Equitex-Pad. Den anderen Packsattel habe ich bereits wieder unter die Leute gebracht, er hat in der Schweiz eine neue Liebhaberin gefunden. So waren die Erwartungen hoch gesteckt, ob die neuen Fahrrad-Packtaschen wohl mit dem Sattel kompatibel wären. Spannend auch die Frage, ob das leidige „ich-will-jetzt-fressen“-Gezie...

Leicht blockierte Startlöcher, aber wir bereiten uns vor

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Mit den Hufen scharre jedenfalls ich in denselben, sie werden irgendwie immer tiefer, aber es hat sich derweil noch nicht ergeben, dass ich die Reststrecke des Jakobswegs in Frankreich im Frühling schon mal per pedes ohne Pferd unter die Fußsohlen nehme. Vielleicht ist "der Weg" ja ein Ponyfan und will unbedingt alle Hauptprotagonisten wieder an der gleichen Stelle einsteigen sehen. Na gut. Besser ist das wohl, denn derzeit könnte ich sowieso nicht weit gehen, da mein rechter Fuß gerade etwas Probleme macht. Der möge sich bitte bald bessern. (Vielleich kommts vom Scharren...?) Inzwischen habe ich mir ja zur besseren Vorbereitung den Reiseführer Miam Miam Dodo als E-Book zugelegt, der mir eine leichte Planung des verbleibenden französischen Stücks erlauben dürfte - sofern ich diesmal nicht wieder off-season unterwegs bin. Das werde ich hoffentlich zu verhindern wissen. Denn ein zweites Mal mag ich mich nicht anregnen und abwimmeln lassen, zumindest nicht in dem Maß, wie es Mit...

Die Pferde

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Bevor ich mich ans neue Planen der verbleibenden Strecke nach Santiago mache, möchte ich an dieser Stelle mal meine Ponys vorstellen. Maja vom Hacklhof, mein hauptsächliches Reitpferd: FEIF-ID AT2016272241, Rappe, Fünfgänger, geboren am 9.5.2016, Stier, Aszendent Skorpion,  Mond in Zwillinge, mit ganz vielen Planeten im 7. Haus und einigen Spannungsaspekten... Als "Corona-Projekt" im Jahr 2021 bei mir eingezogen, hat sie sich vom leicht überspannten hochsensiblen Rühr-mich-nicht-an in geduldiger Arbeit zum mehr oder weniger gelassenen Reitpferd entwickelt. Immer mit enorm viel GO ausgestattet, kam sie mit ihrem eigenen Temperament zeitweise nicht klar und fühlte sich leicht überfordert, braucht immer eine führende Stimme, die ihr sagt, dass erstens alles nicht so schlimm ist, und zweitens sie sowieso in Sicherheit ist. Das glaubt sie dann auch, und alles ist okay. Das ist ihr Haupt-Pluspunkt: Sie vertraut ihrem Menschen, dass er sie nicht ins Verderben schickt, d...

Etwas Statistik

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(wird noch ergänzt): Allen Neugierigen, die Zahlen, Daten, Fakten, wissen wollen, widme ich diese kleine Zusammenstellung: (die natürlich noch um den Rest des Camino ergänzt werden muss, aber dazu muss ich ihn erstmal fertig gehen) Distanz-Kilometer vom Start bis zum (Zwischen-) Ziel St. Antoine: 2218 km Anzahl Tage / Etappen:  105 / 84 ergibt Pausentage: 21 ergibt durchschnittliche Tageskilometer: 26,4 (Ruhetage mit eingerechnet: 21,1) Distanz von St. Antoine bis zum Ziel Santiago de Compostela verbleibend: ca. 1100 km, bis zur spanischen Grenze: ca. 300 Wetterdaten "Das Temperaturmittel lag im August 2023 mit 18,3 Grad Celsius ( °C ) um 1,8 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (16,5 °C )" zitiere ich einen Wetterdienst. Das kommentiere ich besser nicht und erspare mir den Rest, gefühlt lag die Höchsttemperatur zeitenweise jedenfalls über der Toleranzschwelle "Regenmenge August (Deutschland) 125 Liter pro Quadratmeter" davon ...